IKT Sicherheitskonferenz 2023 Linz Review
03. und 04.Oktober 2023 Linz
Die 11. IKT-Sicherheitskonferenz fand heuer im Linzer Design Center statt und FCG war heuer erstmals auf der Messe vertreten.
„Die IKT-Sicherheitskonferenz, durchgeführt vom Österreichischen Bundesheer, ist schon länger als 2-tägige Konferenz ausgelegt für den Austausch von Firmen und Institutionen die IKT sicherer machen – in Österreich, aber auch darüber hinaus. Die Veranstaltung wird alljährlich in einem anderen Bundesland ausgerichtet. Heuer ist es die Oberösterreichische Bundeshauptstadt Linz gewesen die das Designcenter Linz als modernen und großzügigen Veranstaltungsort gestellt hat. Die Bedeutung der Konferenz zeichnet sich ab an den Eröffnungsreden von Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Nobelpreisträger, Quantenphysiker Prof. Anton Zeilinger. Sie lebt darüber hinaus vom Angebot vieler einschlägiger Aussteller, dem Rahmenprogramm und fachbezogenen begleitenden Vorträgen. Diese deckten ein breites Spektrum an IT-Security ab, z.B.: Aspekte des zu erwartenden NIS2.0-Gesetzes, der Live-Hack eines Tesla Model 3, Realitätsbezug von Krisenplänen, oder den Zusammenhang von Rechenzentren und moderner Kriegsführung von Holger Zultner, MD von Leadership Datacenter.
Übergeordnet geht es auf der Konferenz dem Namen nach um IT-Security. Naturgemäß finden sich unter den dutzenden von Ausstellern alle möglichen Ausprägungen dieses Themas, beispielsweise:
- Telekommunikationsanbieter die ihren Business Kunden ein breitgefächertes Angebot machen
- hochspezialisierte Firmen mit Fokus auf z.B. gesicherte Kommunikationswege, Kryptografie, hochsichere Datenspeichersysteme oder Ausrüstung von Sicherheitspersonal
- Unternehmensberatungs-Dienstleister die ihr Kunden dabei unterstützen ihre IKT-Sicherheit zu testen, verbessern und ggf. zertifizieren zu lassen
- Institutionen die in der Aus- und Weiterbildung von IT-Security tätig sind, wie etwa der FH-Campus Hagenberg oder die Militärakademie
- Institutionen für Forschung, Förderungs- und Berichtswesen, sowie
- IKT-bezogene Abteilungen des Österreichischen Bundesheeres selbst
FCG war heuer erstmals auf der Messe vertreten. Die Gründe liegen auf der Hand: das Zusammenwachsen von physischer- und Cybersicherheit, die Abhängigkeit von IT und OT, sowie den fixen Anteil die das Datacenter (als physische Facility) in einem vollständigen IT-Sicherheitskonzept hat. Ganz im Sinn des Sicherheits-Maßnahmenkataloges der NIS2-Direktive der EU festgeschrieben, deren nationale Umsetzung in Folge von NIS1 ab Oktober 2024 beginnt. Denn auch Cybersicherheit beruht letzten Endes auf der physischen Absicherung der eingebundenen Systeme, um nicht – bei Einhaltung höchster Sicherheitsstandards auf der logischen Seite – diese Einfallstore angelweit offen zu halten. Das bestätigen auch Aussagen meherer Beratungsfirmen die sich mit Penetration-Testing beschäftigen. Diese haben in ihrem Portfolios typischerweise nicht nur die Simulation von Malware-, Hacking-, Phishing- u.ä. Angriffen anbieten, sondern eben auch das Überwinden von Perimeter, Zutrittskontrollen, Portiers- und Wachpersonal, sowie innerster physischer Sicherheitszonen mit dem Ziel kritische IT-Infrastruktur zu entwenden oder sabotieren. In diesem Sinn ist es FCG auch wichtig unseren Kunden gegenüber das Bewusstsein zu schärfen, dass der Cyberschutz der versorgenden Infrastruktur dieselben hohen Schutzanforderungen genießen muss wie die Unternehmens-IT selbst. Und so eine „feindliche Übernahme“ von Datacenter-Kühlung, Elektroversorgung oder Sicherheitssystemen zumindest genauso schwierig ist.
Für FCG war die IKT-Sicherheitskonferenz äußerst erfolgreich, weil wir die Gelegenheit hatten uns mit zahlreichen unserer geschätzten Kunden in diesem Rahmen auszutauschen und neue Kontakte im Spannungsfeld der IT-Security knüpfen konnten.